21 Tage durch den "roten Westen" wo Felsen schöner sind Las Vegas1 -Vegas2 -Vegas3 - Valley of Fire - Toadstool Hoodoos - Antelope Canyon & Horseshoe Bend - Monument Valley - Gooseneck- Dead Horse SP & Canyonlands - Arches NP - Moab - Goblin Valley- HITRR - Lower Creek Falls - Cottonwood Canyon Road - Valley of Fire 2 - Las Vegas 4 - Death Valley 1 - Death Valley 2 - Las Vegas 5 - Las Vegas 6 - Las Vegas 7

12. Tag - "Schlumpfhausen"

Koboldparade (die hinter den vier Bildern)

Der Abend am Tag zuvor ist nur ein wenig länger geworden, wir hatten prima geschlafen und freuten uns beide auf die heutigen Route. Ziel war der Goblin Valley State park, ca. 30 Kilometer nördlich des kleinen Ortes Hanksville. Eigentlich hatten wir auch geplant in Hanksville zu übernachten um die Goblins im Abendlicht abzubilden. Nach zwei Stunden kurzweiliger Fahrt auf der US-191 und UT-24 standen wir bereits vor den roten Kobolden und staunten nicht schlecht. Die von der Natur geformten Figuren sind wirklich witzig und nett anzusehen. Kein Wunder, dass der State park bei Kindern beliebt ist. Als wir eintrafen war eine große Gruppe Kinder mit ein paar Erwachsenen anwesend. Die Erwachsenen machten auf der überdachten Terrasse Picknick wären Ihre Kleinen laut tobend auf den Sandsteinschlümpfen herumkletterten.

Das Gelände ist Gott sei dank groß genug um Ruhe zu finden. Es gibt am Ende des Tales noch ein zweites Tal, die Formationen des ersten Tales gefielen uns besser. Ich habe oft gelesen, die Goblins sollten unbedingt in der Abendsonne fotografiert werden. Die flach stehende Sonne verleihe das besondere Leuchten. Was das Leuchten angeht stimmt die Aussage, allerdings verflacht auch die Modulation des Sandsteins.
Die Mode im Goblin Valley State park heißt Baskenkappe oder Zipfelmütze
Was ich damit sagen wollte ist, mir genügten meine Aufnahmen vom Vormittag und wir beschlossen doch weiter zu fahren. Zuvor jedoch gab es passend nach Hobbitmanier ein zweites Frühstück auf der Picknickterrasse, die wir inzwischen fast für uns alleine hatten. Es ging zurück auf die UT-24 Richtung Capitol Reef, allerdings fingen inzwischen ein paar dicke Wolken an uns zu verfolgen. Bei jedem Stop kamen die Wolken näher und trugen zur Entscheidung bei den Capitol Reef Park nicht näher erkunden zu wollen.

Goblin Valley State park	Goblin Valley State park

Capitol Reef NP Visitor Center	Noch hat der Bach platz...	...jetzt im Fels vergraben	Capitol Reef NP
Irgendwie zog er uns nicht so an. Außer dem Wasserfall, dem Visitorcenter und alles was es entlang der UT-24 zu sehen gab, war das letztendlich unser ganzes Capitol Reef Erlebnis. Bei Torrey bogen wir nach Süden auf die Scenic Road UT-12.

An der Scenic Road 12 An der Scenic Road 12

Wasserfall im Capitol Reef NP

An der Scenic Road 12 An der Scenic Road 12

Die UT-12 macht auch auf diesem Streckenabschnitt ihrer Bezeichnung als "Scenic Road" wieder alle Ehre, was für eine schöne Fahrt, selbst die Sonne machte wieder mit. Die Strasse bietet immer wieder neuen Geländeformationen. Eine schöner als die andere. Die Traumfahrt endete erst am Abend in Escalante. Als Unterkunft nahmen wir das Prospector Inn (free Wireless Internet). Die Verwalterin (oder Besitzerin?) des Motels, eine ältere Dame machte zunächst auf uns einen, vorsichtig ausgedrückt, ungewöhnlichen Eindruck. Es stellte sich aber bald heraus, dass sie sehr herzlich und liebenswürdig war.

An der Scenic Road 12	An der Scenic Road 12	Escalante Overlook	Prospector Inn
Abendessen gabs gleich ein paar Meter weiter im Escalante Outfitters. mit leckerem Bier vom Fass. Vor dem Einschlafen wollte ich noch Mails checken, doch der Empfang des Wireless Internet klappte in unserem hintersten Zimmer mangels Reichweite nicht richtig. Ein paar Türen weiter ging es dann zwar zäh und langsam, aber es ging.

Mehr Bilder und mehr über die Sehenswürdigkeiten gibt es hier auf dem Kompassbutton

		Goblin Valley