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Die Yosemite Falls |
Drei Millionen Besucher zieht der Yosemite-Nationalpark jedes Jahr an. Im Jahr 1984 wurde der Park zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt. Das Yosemite Valley ist der bekannteste Ort des 3000 Quadratkilometer grossen Parkes und Hauptziel von Tagesbesuchern. Riesige Felsen aus Granit, unzählige Wasserfälle und die Haine von Mammutbäumen und seine Artenvielfalt sind weltweit bekannt. Das Valley ist das ganze Jahr über geöffnet, wenn man die Wahl hat, sollte der Nationalpark im Sommer gemieden werden. |
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Wasserfälle an jeder "Ecke" |
"Zwerge" zwischen Riesen
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Lower Yosemite Fall
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Der Andrang ist dann so groß, dass heftige Verkehrsstaus an der Tagesordnung sind, schließlich zählt der Yosemite-Nationalpark für San Francisco auch als Naherholungsgebiet. Zudem sind im Sommer viele der sonst prächtigen Wasserfälle trocken oder traurig anzusehen. Aufgrund von Schneefall sind ab dem Spätherbst etliche Teile des Parkes geschlossen und öffnen erst im Frühling wieder. Beste Zeit ist natürlich das Frühjahr, allerdings sollte man sich vor dem Besuch über die Bedingungen informieren, da harte schneereiche Winter die Besuchsmöglichkeiten einschränken und herauszögern. Eine Anreise über den Tioga Pass ist dann auch nicht möglich. Im Yosemite Valley gibt es ein kostenloses Shuttle-Bus-Netz, dass die Besucher das ganze Jahr hindurch an die wichtigsten Stellen bringt. Der Großteil des Parks besteht allerdings aus geschützter Wildnis ohne Straßen und ist nur für Hiker zugänglich. |
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Kein Raub der Flammen |
The Bachelor and Three Graces (einer der Bäume)
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Blitze und mehrere Brände hat "Grizzly" überlebt
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Es gibt im Park drei Gebiete mit Riesenmammutbäumen (Sequoiadendron giganteum). Das bekannteste ist Mariposa Grove mit den meisten Bäumen, dann das kleinere Toulumne Grove und das kleinste ist Merced Grove. Riesenmamutbäume gelten als die mächtigste Baumart der Welt und ebenso als eine der größten bei einer langen Lebensdauer, da sie sogar durch ihre "haarige" Rinde einige Waldbrände überleben können. Im unteren Teil des Mariposa Grove steht der 2700 Jahre alte Grizzly Giant, er ist 64 Meter hoch und hat einen Umfang von 30 Metern. Allein der erste Ast dieses Giganten hat einen Durchmesser von fast zwei Meter. |
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Selbst Vögel sind hier zutraulicher als anderswo |
Blick aus einem Baum
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Einer der letzten "Durchgangsbäume"
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So mancher Baum musste sich gefallen lassen als Durchgang oder sogar als Durchfahrt für Autos zu dienen, dieser Schwachsinn ist gottseidank außer Mode gekommen, denn auf Dauer schwächt so ein Eingriff selbst den stärksten Baum. |
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Der Artenreichtum des Nationalparks ist bekannt, allerdings haben die Ranger Probleme die Wildtiere auf natürliche Distanz zu halten. Säugetiere und Vögel haben schnell gelernt, dass ihnen nichts geschieht, zudem erkannt, dass es in der Nähe des Menschen reichlich Nahrung zur Verfügung steht. Insbesondere die Schwarzbären haben schnell gelernt das der Mensch Nahrung im Auto, Zelt oder sonst wo hält und brachen in diese ein. Umfangreiche Maßnahmen haben dies Umtreiben inzwischen unterbunden, so das man immer weniger Bären zu Gesicht bekommt. Bekommt man Meister Petz doch einmal zu Gesicht: Bitte nicht füttern! Schon ein einmaliges Füttern kann ihn an den Menschen gewöhnen, was inzwischen sein Todesurteil werden kann, da Ranger solche Tiere bei Rückfall auf "bayerische Bären-Art" behandeln. |
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