- Tipps und Tricks für Las Vegas

What´s On
Schon bei Autoverleiher, aber spätestens auf dem Hotelzimmer wird man auf dieses Heft stossen. Was auf den ersten Blick wie aufdringliche Werbung erscheint entpuppt sich bald als äusserst nützlicher Helfet für unsere Traumstadt. Angefangen über immer enthaltene Karten: Strip, Las Vegas Übersicht und Las Vegas Umgebung. Aufstellungen aller Attraktionen, Malls, Points of Interest, Hotel und Casinos mit Index um sie auf den Karten zu finden. Im Heft sind Massen an Coupons, die teilweise erstaunliche Preisnachlässe bieten. So manches mal hätten wir uns gewünscht das Heft dabei gehabt zu haben. Sollte kein Heft auf dem Zimmer liegen, in Eingangsbereichen von Restaurantes liegen meist aktuelle Hefte aus.
Tipps um Tips (Trinkgelder)
In keinem anderen Staat der Welt spielt Trinkgeld eine so wichtige Rolle. Man sollte das Trinkgeld genauso wie die hiesigen Steuern nehmen, einfach stets zum Preis dazurechnen. Gut wenn man die Regeln bzw. ungefähren Preise kennt:
Taxi Taxi
Zimmermädchen Housekeeping
Auto Parking Service Valet Parking
Kartengeber Dealer
Hotelrezeption Front desk
Gepäckdienst Bell attendant
Cocktail Bedienung Cocktail Waitress
Bedienung Waitstaff

Die Bedienungen leben übrigens ausschließlich vom Trinkgeld (Tip), deswegen kann es vorkommen dass der "Tip" bereits auf der Rechnung steht. Wird die Rechnung an der Kasse bezahlt kann man den Tip am Tisch liegen lassen.

Manchmal steht zusätzlich zum Trinkgeld ein andererer Betrag für den Service auf der Rechnung, hier ist dann Vorsicht angesagt, Abzocke droht.

Las Vegas Stadtbus - The Deuce
Der Linienbus 'The Deuce" befährt täglich den Las Vegas Boulevard in beide Richtungen. Vor jedem Hotel und Kasino gibt es Haltestellen. Die 24 Stunden gültige Fahrkarte gibts direkt beim Fahrer und berechtigt für beliebig viele Fahrten. Will man Alkohol konsumieren der günstigste Weg am Strip mobil zu sein. Da der Busfahrer mehr am Halten, Fahrgeld einsammeln, Beraten und im Staustehen beschäftigt ist, kann eine Fahrt, besonders ab Nachmittag sehr lange dauern. So mancher Fahrer versucht seinen Gästen die Fahrzeit mit Gesang zu verkürzen - unsere Erfahrungen diesbezüglich waren bisher entsetzlich. Das Bussystem ist trotzdem O.K., leider wie schon bemerkt sehr langsam.
Monorail
Die Monorail verbindet acht Mega-Hotels am Las Vegas Strip miteinander. Die fahrerlose ca. 50 mph schnelle Einschienenbahn benötigt für die 6,4 Kilometer Strecke knapp eine viertel Stunde.Die Strecke führt vom MGM Grand-Hotel über das Las Vegas Convention Center, bis zum Sahara Hotel. Fahrgeschäft ist täglich von sieben Uhr bis zwei Uhr morgens. Eine einfache Fahrt in der Monorail kostet fünf Dollar, Tagespässe 12 Dollar. Die Fahrausweise kann man in allen teilnehmenden Hotels, an den Monorail-Bahnhöfen (Automaten) kaufen. Die Trasse und die Bahnhöfe sind hinter den großen Hotels und Kasinos geführt, das bedeutet weite Fußmärsche durch die Kasinos, bis man am Strip ankommt. Da die Aussicht wärend der Fahrt auch uninterssant ist ist die Monorail nicht zu empfehlen.

Resort fee (Beispiel Stratosphere)
Hinter diesem Begriff verbirgt sich kein märchenhaftes Wesen, sondern eine Extragebühr für Resortextras. Damit sind folgende Leistungen gemeint : Freier Eintritt zum Fitnesscenter und zum Swimmingpool. Ermäßigung auf alle Ferngespräche innerhalb der USA und Kanada. 2 für 1 Tickets für eine der zwei hoteleigenen Shows. Zwischen 10-14 Uhr freier Eintritt für zwei Personen zur Aussichtsplattform des Turms. Kostenlose Möglichkeit Wäsche zu waschen und trocknen (Waschmittel nicht inklusive). ein Begrüßungsbuch mit diversen Gutscheinen für das Stratosphere Hotel & Casino. Die Gebühr von 5 $ pro Zimmer und Nacht ist obligatorisch und wird vor Ort dazuberechnet.
Ob sich das rechnet? Beim Stratosphere ja, da dieses Hotel eh schon niedrige Preise hat. Bleibt man nur ein oder zwei Nächte erst recht, da die Turmfahrt schon 10$ pro Person kostet.
Players Club Cards (auch für Leute die kein Geld verlieren wollen)
Playerscard, das ultimative Mittel der Casinos, Spieler nicht an die Konkurrenz zu verlieren. Mit dieser Karte werden die Aktivitäten und der Umsatz eines Spielers in Form von Punkten festgehalten. Diese auf der Karte gutgeschrieben Punkte, kann man in Präsente oder Gutscheine umwandeln. Die Karte ist einfach zu bedienen, jede Slotmaschine hat einen Schlitz in den man diese Karte einführen kann, an Spieltischen wird einem geholfen. Die einzelnen Playerskarten funktionieren zunächst nur in den eigenen Casinos. Einige Hotels haben Vereinbarungen , um die Cards auch in anderen Casinos benutzen zu können. Die Prämien sind unterschiedlich, Tassen, T-Shirts, Buffetgutscheine, gut gespielt gibts sogar Zimmerermäßigungen. Da bei den meisten Karten der Umsatz Punkte macht und nicht das verspielte Geld, lohnt sich die Karte allemal.
Wireless Internet - manchmal sehr teuer
Internet in Megahotels ist extrem teuer. Selbst wenn man die Möglichkeit findet im Starbucks oder ähnlich einen Münz-Internetzugang zu erkämpfen wird man richtig Geld los. Wenn auf dem Land die Motels mit kostenlosen Internetzugang um Kunden werben gibt es in Las Vegas wenig kostengünstige Zugänge. Die Hotelmanager wollen, das man jede Sekunde spielt und nicht seine Zeit vor dem PC verbringt. Eine Ausnahme bildet z. B. das Motel6 in der Tropicana. Hier kann man 24Std-Karten kaufen, die nach den Rubbeln einen Freischaltcode frei geben. Wer kein Laptop dabei hat sollte in Einkaufzentren auf Internetcafé achten, die gibt meistensin Nähe des Food Court. Es gibt ein paar kostenlose Hotspots, der Link hilft weiter.
Automaten und Cocktail Waitress
In diversen Internetseiten liest man immer wieder, dass an Automaten die publikumswirksam aufgestellt sind, leichter und mehr zu gewinnen ist. Das stimmt nicht!
Wer Zocken will ohne viel Geld zu verlieren, sollte sich an günstige Pokerautomaten setzen und "Jacks or Better" spielen. Bei vorsichtiger Spielweise halten sich die Verluste mehrere Stunden in Grenzen, oder man gewinnt sogar. Jedenfalls sausen sehr bald spärlich bekleidete Damen um einen mit der Frage um Cocktails. Diese Frage darf man getrost mit "yes" beantworten. Bier, Wein oder Cocktails, alle Drinks sind kostenlos. Die Waitress, so nennt sich diese Dame, erwartet lediglich pro Drink einen Dollar Trinkgeld. Die Cocktails sind "gut" gemixt, schließlich soll man ja locker werden beim Spielen. Ein Genuss die Atmosphäre und all die Eindrücke.
Coupons
In den USA gibt es kein Rabattgesetz . Um Preise wird nicht gehandelt, dafür gibt, Preisnachlässe und Rabatte in Form von Coupons oder Treueprämien. Selbst für die feinste Amerikanerin ist es keine Schande mit Rabattheft oder Coupons nach Preisnachlass oder "Spezial" zu fragen. Selbst bei kleinsten Einkäufen im Foodcourt ist es möglich auf der 2$-Rechnung für einen Hotdog, gleich einen Nachlaß um einen Dollar für ein Eis, einen Stand neben an zu bekommen. Steht dann auf dem Kassenzettel. Ein selber ausgedruckter Coupon kann mehr Nachlas bringen als manches Heft, deswegen lohnt es sich durchaus, zu Hause schon nach Coupons Ausschau zu halten. und auszudrucken.
Room Cards
Ein schönes Andenken für uns, sind die Zimmerschlüssel in Form von Plastikkarten. Die Motive wechseln oft und sind von Hotel zu Hotel verschieden. Auch wenn überall zu lesen ist, dass die Karten bei Abreise abzugeben sind, auf freundliche Anfrage, darf man diese behalten. Uns wurde so ein Anliegen noch nie abgelehnt.