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Cottonwood Canyon Road

Steve hatte uns jedenfalls in den drei Tage lieb gewonnen, das er uns bei der Verabschiedung eine CD mit Musik von seiner Band schenkte. Von Susan konnten wir uns leider gar nicht richtig verabschieden.
Cottonwood Canyon Road
Cottonwood Canyon Road
Cottonwood Canyon Road
Paria River
ebenfalls am Paria River
Paria River
Der Tag sollte eigentlich Lee´s Ferry gehören bzw. einer Floßfahrt vom Glen Canyon Damm nach Lee´s Ferry. Um die nötigen Ticket zu besorgen, fuhren wir zum Walmart in Page. Gegenüber sollte sich der von Martina empfohlene Veranstalter befinden. Zuerst führte unser Weg in den Walmart um Getränke zu kaufen. Ein wenig befremdlich, wenn man in einem amerikanischen Supermarkt in deutscher Sprache Kaufempfehlungen zu hören bekommt. Tina beobachtete in der Fotoabteilung sogar ein ausführliches Beratungsgespräch, ebenfalls in deutsch.

Cottonwood Canyon Road

Da wir schon drei Tage kein Internet oder TV hatten, suchte ich in der Nähe ein freies Wlan um zumindest den Wetterbericht abzurufen. Wir erfuhren, dass die langfristig angekündigten Schlechtwetterfronten nun tatsächlich und schnell immer näher kommen sollten. Das bedeutete für uns, dass in den verbleibenden zwei Schönwettertagen die Entscheidung getroffen werden soll nach Plan zu reisen oder die Fahrt nach Escalante über die Cottonwood Canyon Road vorwegzunehmen.
Cottonwood Canyon Road
Cottonwood Canyon Road
Der sandige Strassenbelag...
...wechselt relativ oft seine Farbe
Auf dem Plan stand für den nächsten Tag die so “geheimen” Zipfelmützen im Blue Canyon. Unser Wunsch die Cottonwood Road endlich mal bei schönen Wetter zu befahren, war größer als das große “Geheimnis” des Südwestens im Jahre 2008 zu lüften. Dabei habe ich mich so gefreut, als ich die richtigen Daten hierfür bekam. Siehe blauen Kasten unten.
Cottonwood Canyon Road
Cottonwood Canyon Road
Cottonwood Canyon Road
Paria River
Grand Staircase Escalante
Sehr wenig Verkehr
Da wir uns auch darüber freuen können, wenn jemand anderes vor uns solch begehrte Gebiete betritt, entschieden wir nach Aufwandnutzenrechnung. Eine verhältnismäßig lange und langweilige Anreise für ein paar zugegeben hübsche Rotmützen oder die Cottonwood Canyon Road. Diese bietet unglaublich viel, da alleine schon der Weg das Ziel ist.
Cottonwood Canyon Road
Cottonwood Canyon Road
Cottonwood Canyon Road
Cockscomb
Picknickplatz vor dem Grosvenor Arch
Grosvenor Arch
Alle paar Meter ändert sich die phantastische Landschaft und die unglaublichen Formen und Farben. Noch hatten wir die Möglichkeit die Cottonwood Canyon Road in Ruhe und bei Sonne zu befahren. Außerdem freute ich mich schon die ganze Zeit auf einen Pitcher Dunkles im auf der Terrasse des Escalante Outfitters.
Cottonwood Canyon Road
Cottonwood Canyon Road
Cottonwood Canyon Road
Ein Berg voller Fabelwesen...
...die erst bei näherer Betrachtung...
...ihre Gestalt zeigen
Gesagt, getan. Die ganze Fahrt war Meter für Meter ein Vergnügen, wie oft wir angehalten haben, kann ich nicht sagen. Auffällig war, dass das Verkehrsaufkommen auf dieser bei Nässe völlig unbefahrbaren Backroad, bei Sonnenschein und trockenen Wetter ein wenig zunimmt. Viel zu schnell verging die Zeit, schon waren wir am schönen Grosvenor Arch, an dem wir unser mitgebrachtes Picknick machten. Kartoffelsalat und Huhn auf KFC-Art und Jack Daniels Sauce aus dem Safeway in Page, lecker. Wir blieben noch ein wenig sitzen, um die Sonne auszukosten. Eine tolle Idee so eine Anlage mitten in der Wildnis mit Blick auf den Grosvenor Arch. Die vielen Schusslöcher in der Toilettentür haben wir letztes Jahr noch nicht bemerkt; dienen wohl der zusätzlichen Belüftung.
Cottonwood Canyon Road
Cottonwood Canyon Road
Eigentlich sollte man langsam durch solche Gewässer fahren
Am Auslauf der Cottonwood Canyon Road
Wenige Meilen weiter ahnte man schon das Ende der Cottonwood Canyon Road, die Durchquerung des Dry Valley Creek symbolisiert ein wenig Anfang bzw. das Ende der CCR. Er führte dieses Jahr etwas mehr Wasser als erwartet, trotzdem gelang die Durchfahrt mit etwas Schwung, auch an der tieferen Stelle problemlos.
Blue Canyon - Zipfelmützen - Rotmützen - die Schlagwörter des Sommers 2008.
Ein interessantes Gebiet nahe Tuba City. Es ist immer dasselbe, ein Fotograf findet eine neue aufregende Gegend und veröffentlicht Fotos davon in Büchern oder Zeitschriften. Irgendwann wird einem "guter Freund" der Standort verraten, der wiederum einen anderen guten Freund in das Geheimnis einweiht. Dieser veröffentlicht stolz seine exklusiven Bilder auf diversen Internetseiten. Auf Anfrage von Bewunderern wo der Standort ist, gibt es dann haarsträubende Ausreden unter dem Mantel des Naturschutzes nur um die eigene Exklusivität zu wahren.
Es wird allen Interessierten vorgeworfen, die Gegend unwissend zu zerstören, während sie selber in ihrer Allwissenheit die Natur schonend zurücklassen. (Und das trotz Übernachtung im Zelt direkt vor Ort, von menschlichen Nachlassenschaften bei so langem Aufenthalt abgesehen). Wäre der Naturschutz ehrlich gemeint, würden sie nie die Bilder veröffentlichen und ihren Schatz für sich selber bewahren. Als wenn man goldbehangen durch eine üble Gegend gehen könnte, ohne Begehrlichkeiten zu wecken. Wer so naiv denkt, kann kein wahrer Naturschützer sein. Und noch ein Wort zu Geheimnissen. Diese sind nur zeitlich begrenzt, ähnlich wie vor kurzem noch die Wahweap Hoodoos. Was übrig bleibt ist die Erinnerung an lächerliches Verhalten. Ach ja , ich bin auch Blue Canyon eingeweiht. -
Zum Thema gibt es hier einen ausgezeichneten Bericht von Volker, alias Lal@: Klick Von ihm ist auch das wunderschöne Foto oben.

Viele Bilder und mehr über die Cottonwoodroad gibt es hier auf dem Kompassbutton

Cottonwood Canyon Road