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White Pocket

Mit auf die Doppeltour kam ein junges Paar, Christian und Martina, das ebenfalls aus Bayern kam. Mit dabei ihre kleine Tochter Anika. Steves Geländewagen bot genügend Platz um noch einen Fahrgast, der am Ende der Houserock Valley Road wartete, mitzunehmen. Dieser wollte sich allerdings nur der White Pocket Tour anschließen. Die Coyote Buttes South hatte er schon am Vortag besucht.
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Form und...
...Textur...
...sind ohne Vorbild
Der koreastämmige Ami hatte zwar einen eigenen 4X4 Pickup, traute sich aber den Weg zum White Pocket Gebiet nicht zu. Warum bekamen wir sehr bald zu spüren, der Weg war wirklich heftig. Wir wurden herumgeschüttelt, das es schier unglaublich war.

White Pocket

Tiefer Sand der stetige flottes Fahren verlangt, wechselte sich ständig mit Felsplatten und spitzen Steinen ab, die verhaltenes, vorsichtiges Rollen fordern. Tiefe Löcher, steinige Senken und Ausstiege immer wieder im Wechsel mit Sand. Soweit ich mich erinnern kann, dauerte die Anfahrt zum Parkplatz vor der White Pocket ca. eineinhalb Stunden.
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Ein bunter Abgrund
Es geht in die undankbare Mittagszeit...
...WP wird zum Backofen
Nach einem kurzen Weg über einen Sandhügel kam die Wiedergutmachung in Form eines in Weis, Rot, Rosa und Orange strahlenden Naturwunders. Ich machte Fotos wie ein Verdurstender, der endlich was zum Trinken bekommt. Fast wie im Rausch bin ich die Hügel rauf und runter gerannt, wie ein Verrückter.
Meinem Schatz ging es nicht viel anders. Beide wussten wir, dass es unmöglich ist, diese Eindrücke auf Fotos umfassend wiederzugeben. Machte man eine Drehung um die eigene Achse, wechselte die Wahrnehmung des gerade gesehenen aufs Neue. Mein Blick suchte auch gleich nach möglichen Wasserlachen, die wir auf einigen Fotos sahen. Für diese waren wir leider ein paar Tage zu spät gekommen.
Schade, für ein Pocketfoto sind die Formationen im spiegelnden Wasser sicher die Krönung. Steve führte uns von einem Viewpoint zum anderen. Setzte sich in Ruhe hin, genoss die Gegend während wir Fotosüchtigen auf Motivjagd waren.
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Einsatz in der Steilwand
und es "waved" ständig
Unser koreanisch-amerikanischer Freund erinnerte mich mit seinem Extrastativ und Mordsobjektiv an seiner Canon 5D stark an japanischen Touristen. Auch er war auf Motivjagd, seiner Mimik zufolge erfolgreich und zufrieden.
Später sprach der Journalist aus San Francisco davon, dass er es leid wäre, immer wenn er mit dem Fotoapparat unterwegs sei, mit japanischen Touristen verwechselt zu werden. Ich fürchte, dies wird sich so schnell nicht ändern.
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Irgendwann war die Pocket abgegrast und Steve fuhr uns zu einem schattigen Platz nahe der Coyote Buttes South um ein Picknick herzurichten. Susan hatte für jeden genügend leckere Sandwiches, Obst und Schokoriegel eingepackt. Dies und eiskalte Getränke, genossen in einer der schönsten Landschaften der Welt, was will man mehr.
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Unglaubliche Farbenpracht
Uns gefiel White Pocket ein Stück besser als die folgenden Coyote Buttes South , vielleicht weil es optisch mal was völlig anderes war. Als Fotograf störte mich das Spätvormittagslicht bis Mittagslicht in White Pocket, das nächste mal würde ich auf andere Zeiten bestehen, bzw. nur den Shuttleservice zu White Pocket in Anspruch nehmen.
Ein paar Tage später machte Volker alias Lal@ die gleiche Tour mit Steve von der Paria Outpost,