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Nächstes Ziel wäre Trona gewesen, Tina hatte aber heute wenig Lust auf heftiges Gravelroad fahren und einen riesen Umweg wegen ein paar grauer Felsspitzen, wie sie sagte. So entschlossen wir uns auf direktem Weg in das Death Valley zu fahren, die Begeisterung für das Wüstental war noch immer dieselbe. Anmerken möchte ich, dass man in dieser Hinsicht sehr oft auf Verständnislosigkeit trifft. Nur wenn man einen frühen Morgen oder einen Sonnenuntergang in dieser Wüste erlebt hat, offenbart sich einem die ganze Schönheit des Death Valley. |
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Die erste Wüstenpfanne nach der Westeinfahrt |
Dieser Brocken hatte keine Lust auf Rennen
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Ansicht vom Hügel |
Tor zum Hof
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Innenhof
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1970 erwarb der National Park Service Scottys Castle für 850.000 Dollar, seitdem gewann die im Stil eines Schlosses gebaute Villa den Stellenwert vergleichbar unserem Schloss Neuschwanstein. Es lockt jedes Jahr ca. 100000 Besucher an. Interessanterweise gehörte das Anwesen niemals dem ehemaligen Stuntreiter der Buffalo Bills Cody's Wild West Show, mit dem Namen Walter Scott, sondern einem Millionär mit dem Namen Albert Johnson, ein Versicherungsmagnat aus Chicago. Beide verband eine seltsame Freundschaft wenn man weiss, dass Scott seinerzeit Johnson mit einer erfundenen Goldmine in Death Valley hereinlegen wollte. Johnson war ein hochgeachteter, religiöser Mann, Scott ein Raufbold, trotzdem bot Johnson Scott eine Stelle als Verwalter an und lebenlanges Wohnrecht in der Villa. Zwischen beiden entstand eine lebenslange Freundschaft. In vielen Zimmer hingen Bilder von den Freunden, niemals jedoch Bilder von Johnsons Ehefrau. Wenn man mich fragt waren beide Männer ein Liebespaar. |
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Wüstenschloß ohne wirkliches Vorbild |
Die Besichtigung des Wüstenschlosses war unterhaltsamer und schöner als wir vermutet hatten. Die Fahrt gefiel uns alleine schon wegen einer wunderschönen Begegnung mit einem jungen Coyoten. Dieser hatte durch Hunger und durch Gewöhnung an fütternde Touristen seine natürliche Scheu verloren und wir konnten das schöne Tier aus der Nähe betrachten. Er umrundete mehrmals unser Auto, in der Hoffnung Fressen zu bekommen. Mit etwas Sorge um das Tier fuhren wir weiter zum Ubehebee Crater. Es ist gar nicht unwahrscheinlich, dass irgendjemand den Coyoten umfährt, oder das das Tier einmal zuschnappt und dann deswegen erschossen werden muss. |
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Wir gaben ihm den Namen Karl Heinrich... |
ich glaube er mochte den Namen nicht wirklich
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Der Kraterweg |
Zufahrt
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Kraterrand
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Ubehebe Crater |
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Sandsturm beendet den Besichtigungstag ohne Sonnenuntergang... |
...dafür mit Dirt Devils
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Karl Heinrichs Verwandte |
Generalstore und das erwähnte "Restaurant"
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Ständiger Gast der Furnace Creek Ranch
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Wir beschlossen am nächsten Morgen, dass in diesem Restaurant, geplante Frühstück ausfallen zu lassen. Stattdessen sollten ein paar Sandwiches aus dem Generalstore nebenan reichen. Tatsächlich gab es Frühmorgens noch ein paar Coyoten zu sehen. Das moteleigene Boraxmuseum besichtigten wir nur kurz, um nochmal ein paar Fotos von Maschinen und Fahrzeugen zu machen, bevor wir bei schönsten Wetter nach Las Vegas aufbrachen. Der Sandsturm hatte sich in der Nacht gelegt. Fazit des Furnance Creek Besuches: Liegt strategisch günstig zur Ersterkundung des Death Valley, Unterkünfte sind o.k., zur Restauration habe ich mich reichlich ausgelassen, unser Favorit bleibt Stovepipe Wells, wo wir uns näher zur Natur fühlten, allein schon wegen der Touristenmassen in Furnance Creek. |
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