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Ein Morgen an einem Strand auf Sanibel ist eine Erfahrung fürs Leben. Nirgendwo anders habe ich solche Farbspiele in kürzerer Zeit erlebt, als an unserem Strand im Süden der Insel. Die Natur ist immer noch der bessere Maler. (Das Tagestitelbild ist ein Sonnenuntergang) |
Regenpfeifern und Ibisen beim Frühstücken zuzusehn ist schon was tolles. Wenn ich in München aus dem Haus gehe, kann ich schon froh sein wenn ich mal eine Amsel erblicke, außer Raben sieht man bei uns kaum noch andere Vögel. |
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Strand nahe Leuchtturm |
Am Leuchtturm
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Strasse zum Leuchtturm
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wie mich kein unlösbares Problem. Sanibel gehört zu den Barrier Islands und ist die einzige, die über eine Straße mit dem Festland verbunden ist. Per Gesetz darf kein Gebäude ist höher sein als die Palmen, die auf den Inseln wachsen. Einzige Ausnahme ist der 1884 erbaute Leuchtturm am südlichen Ende der Insel mit rostigen 30 Metern. |
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Eines der bekannteren Motive, der Leuchtturm
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Strand nahe dem Leuchtturm
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Die Folge dieser Maßnahme ist, dass der Massentourismus die Insel verschont hat, dies sich aber Gottseidank noch nicht zuviel rumgesprochen hat. Inmitten der tropischen Vegetation haben sich vermögende Amerikaner einen komfortablen Alterssitz mit Meerblick eingerichtet und achten mit Argusaugen darauf, das ihr Paradies erhalten bleibt. |
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Zeitungskästen auf dem Weg nach Captiva
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Dabei ist sicher hilfreich, dass in Sanibel viele ehemalige CIA-Mitarbeiter eine neue Heimat gefunden haben. (Quelle: Wikipedia) Einer der bekanntesten Einwohner der Stadt und ehemalige Bürgermeister war ein zurückgetretene CIA-Direktor. |
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Ein Unwetter droht abermals |
Mc T´s
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Mc T``s: Drei Arten Shrimps mit drei Sossen
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Zu erwähnen wäre, dass der Sanibelgast keine Angst zu haben braucht, nichts Gutes zum Essen zu bekommen. Trotz der Größe der Insel findet man hier mehr gute Restaurants als vielerorts sonst wo. Eins möchten wir ganz besonders herausheben: Mc T´s Shrimp House, eine tolle Empfehlung von Vodo aus dem Forum Discover America. Danke Doris. Bei den Gedanken an das Essen bei Mc T´s ist es kaum möglich diese Zeilen zu schreiben ohne die Tastatur vollzusabbern. Noch eine gute Empfehlung kam von Babsi und Uschi: die Inselkuh. |
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Was für ein Betthupferl!
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Ein Ereignis sollte uns aber doch noch ein wenig beschäftigen. Zum Sonnenuntergang haben sich in Windeseile schwarze Sturmwolken gebildet und starker Wind kam auf, beschäftigte uns aber weiter nicht besonders. Erst ein lautes Pfeifen während des laufenden Fernsehprogramms schreckte uns auf. Eine Laufschrift forderte auf, einen bestimmten Kanal zu wählen. Dort zeigte ein Wetterradar das auf uns zurasende Unwetter, vor dem auch eine Computerstimme eindringlich warnte und die betroffenen Gebiete und Zeit des Abflauens des Sturmes nannte. Sie forderte Bewohner in unsicheren Behausungen auf, schnell geeigneten Schutz zu suchen. Man kann sich vorstellen, dass es uns schon ein wenig gruselte, sollte der Sturm doch bis Mittag des nächsten Tages dauern. Der Sturm hat sich aber letztendlich doch als normales Sommergewitter dargestellt. Zum Frühstück schien wieder die Sonne. |