USA Florida Reise 2009
Big Cypress
Das sichtlich gute Wetter wollten wir für den Grund unseres hierseins nutzen. Eine
Bootsfahrt auf die 10.000 Islands als dessen Tor Everglades City gilt.
Außerdem hatte wir noch eine letzte Hoffnung wilde Delfine zu sehen.
Im kleinen Hafen von Everglades City waren die 10.000-Island-Tickets schnell gekauft, das Boot wartete auf die letzten Gäste, ausnahmsweise wir beide. Nach einer halben Stunde herumtuckern an Inseln und Mangroven vorbei, sehen wir die Delfine.
10000 Islands
10000 Islands
10000 Islands
Bottlenose Delfine ganz nahe...
...am Boot...
...und unter dem Boot
Eine kleine Gruppe war auf Nahrungssuche und kümmerte sich nicht um unser Boot. Unser Kapitän kümmerte sich auch nicht mehr um seinen "Fahrplan", wohl wissend, dass die Besucher an Bord gerne auf ein paar Mangroven verzichten für dieses,
10000 Islands
10000 Islands
Sandbänke...
...und ihre häufigen Besucher
nicht alltägliche Erlebnis. Trotz einiger Delfinbegegnungen im unseren Leben, in Freiheit oder sonst wo, von diesen Tieren können wir beide nicht genug haben. Für uns war der Tag jedenfalls jetzt schon erfolgreich, egal was noch kommen sollte.
10000 Islands
Irgendwann ist die schönste Bootstour jedoch zu Ende und es ging zurück zum Hafen. Für uns sollte es Heute mit dem Schippern allerdings noch nicht zu Ende sein. Tina fehlte noch ein Airboatride um die Evergladeserfahrung zu komplettieren.
Airboat Ride
Airboat Ride
Airboat Ride
Es geht an Board
Graslandschaft
Schäden vom letzten tropischen Sturm
Eine Airboattour ist sicher nicht ideal um Tiere ausfindig zu machen. Der Lärm ist ohrenbetäubend, weshalb auch ein entsprechender Schutz aufgesetzt werden muss. Einigen Tieren macht der Radau tatsächlich nichts aus, aber eine Fotosafari kann so was nie werden. Das Erlebnis heißt Tiefflug über und durch die Everglades. Kurz hatte ich die Hoffnung das wir zwei die einzigen Passagiere sein würden, aber es wurde uns noch eine junge Dame in das Boot geholt.
Sie erwies sich später als wunderbarer Spritzschutz für meine Kamera. Es ging in atemberaubender Geschwindigkeit durch die engen Mangrovenkanäle, über offene Seen und jedes mal wenn sich Gelegenheit gab ließ der Kapitän das Boot herumschleudern. Nachdem er mitbekommen hat, das uns sein Fahrstil Vergnügen bereitet, steigerte er Geschwindigkeit und Häufigkeit der Schleuderaktionen. Übrigens, in diesem Gebiet außerhalb der Schutzzone schadet Airboating kaum der Natur.
Airboat Ride Everglades City
Airboat Ride Everglades City
Wo ist meine Ration?
Au ja ich auch!
Uns hat es riesigen Spaß gemacht. Eine Freude machten uns die hiesigen Pelikane. Viele der Tiere suchen sich eines der Boote als zu Hause. Unsere Rückkehr war schon heiß ersehnt, natürlich auch wegen der üblichen Leckerbissen bei der Einfahrt.
Everglades City 10000 Islands
Everglades City 10000 Islands
von wolkenlos...
...zu stark bewölkt braucht es nicht lange
So schnelle Wetterwechsel wie hier habe ich selten erlebt. Erstaunt haben mich immer wieder die bedrohlich anstürmenden Wetter, die angekommen, sich als harmloser Regen darstellten. Wie mag es aussehen wenn ein richtiger Sturm kommt?
Everglades City
Wo der Pastor seinen eigenen Parkplatz hat und die örtliche Polizei zum Essen geht, kann es eigentlich nur lecker sein: das Seafood Depot
Ein würdiger Tagesabschluß in Everglades City ist ein Abendessen im Seafood Depot. Uns hat es an allen drei Abenden super geschmeckt. Das sieht man alleine daran, dass das Fotos nach dem Verzehr von etwa eines Drittel der Portion entstand. Im Internet gehen die Meinungen auseinander, aber sicher spielt die Auswahl der Speisen eine entscheidende Rolle bei der Beurteilung. Der Mahi Mahi ist sehr zu empfehlen.
Everglades City
Everglades City
Everglades City
Pelikanpaar in der Abendsonne
Wolkentürme...
...jeden Abend, aber wunderschön
Ein letzter Abendspaziergang sollte zum Abschied das gute Gefühl, welches wir hier gehabt haben, verinnerlichen. Mit der himmlischen Ruhe hier sollte es für die nächsten Tage vorbei sein. Am nächsten Morgen ging es in die Megacity Miami. Die frisch ausgeschlüpften und überaus hungrigen Moskitos sollten uns den Abschied letztendlich doch noch erleichtern. Bisher hatten sie uns in Ruhe gelassen.