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Unser Weckdienst, ein Hausgimpel |
Shiprock
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gleich nach dem Frühstück. Schon wenige Minuten später war in der Ferne der Shiprock zu erahnen. Der gleichnamige Ort Shiprock ist laut Karte nur 45 Kilometer bzw. eine halbe Stunde von Farmington entfernt. Wir kurvten eine Zeit lang um den ehemaligen Vulkan, um eine |
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Shiprock
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Zufahrt zu finden oder ihm möglichst nahe zu kommen. Irgendwann waren wir zufrieden und es ging weiter Richtung Canyon de Chelly. Canyon de Chelly ist mir bereits sehr früh in einem Diavortrag eines guten Freundes genau vorgestellt worden. Später fielen mir bestimmte Formationen in einigen älteren Western auf. Warum wir noch nicht da waren? Die klassischen Routen führen nicht so bequem am Gebiet des |
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Eine Staubwolke in der Ferne... |
...und schon deutlich näher
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Canyon de Chelly vorbei. Dieser steht unter Navajo-Verwaltung wie auch die ganze Gegend. Auf der Fahrt bemerkt man sehr schnell wann man über Indianerland fährt. Rinder und Pferde stehen nicht mehr zwingend hinter Zäunen, oft grasen sie am Strassenrand. Das ist natürlich weniger angenehm wenn ein Sandsturm zu toben beginnt wie während unserer Fahrt. Die Unterkünfte der Navajo entlang der Strasse wirken |
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Der erste Blick in den Canyon |
allesamt ärmlich. Wir sahen unterwegs einige tote Hunde im Strassengraben liegen, keine Ahnung warum man im Navajoland keine Angst vor Seuchen hat und das es überhaupt niemanden interessiert die ewig liegenden Kadaver endlich wegzuschaffen. Vermisst die Tiere den niemand? |
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White House, eine sehr gut erhaltene Ruine |
Sliding House, eine weniger gut erhaltene Ruine...
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von über hundert Felssiedlungen im Canyon
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Nachmittags kommen wir an unserem Motel in dem Navajo-Städtchen Chinle an. Es liegt direkt vor dem Eingang zum Canyon de Chelly. Wir haben nur kurz im Best Western eingecheckt bevor es gleich in den Canyon ging. Außer unserem Motel gibt es nur noch ein Holiday Inn, |
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Eine geführte Tour zu Pferde
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Ein Ranger hat es eilig
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und die Thunderbird Lodge, alle drei sind ungefähr auf selben Niveau. Unser Best Western kann man voll und ganz empfehlen. Der spätere Nachmittag ist ideal für die Fahrt entlang des South Rims. Alle interessanten Aussichtspunkte verfügen über reichlich Parkplätze. |
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Ein typischer Canyon de Chelly Blick |
Man blickt von oben immer wieder auf einen grün bewachsenen Canyongrund, durch den ein Bach fließt. Da der Canyongrund relativ breit ist, fällt auch am späteren Nachmittag noch Sonne auf den Boden wären die Felswände schon ihr Sandsteinrot erhalten. |
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Es gibt verschiedenste Möglichkeiten den Canyongrund zu erkunden. Alle Touren sind geführte, egal ob zu Fuß, mit Pferd, Jeep oder großem Geländetruck. Führerloses Wandern ist lediglich auf dem While House Ruins Trail erlaubt. Wer die Wege auf eigene Faust verlässt findet |
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Spider Rock
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was für eine schöne Spiegelung im Wasser
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bei den Parkverantwortlichen kein Verständnis. Der Wiederaufstieg soll darüberhinaus sehr anstrengend sein. Wir blieben alleine aus Zeitgründen oben. Es gibt oben noch eine Strasse die den Northrim entlang führt, diese ist für den Vormittag zu empfehlen, auf diesem Weg kommt man einigen Ruinen näher. Wir entschieden uns für den Southrim um bei Sonnenuntergang bei der Hauptattraktion zu sein, |
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Ein letztes Leuchten |
den 244 Meter hohen Monolithen Spider Rock. Er und zwei schmale, unten noch verbundene Felsnadeln, die Holy Spider Woman gehört zu den wichtigsten Gottheiten der Navajo-Mythologie. Die Northrim-Straße endet am Spider Rock Overlook. Nach dem Sonnenuntergang gönnten wir uns im Hotel angeschlossenen Junction Restaurant original Navajo Küche. Wir mussten eine Zeit lang auf einen Platz warten, fand |
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Die letzten Sonnenstrahlen |
war nicht so lecker: Navajo Stew
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leckerer: Navajo Fry Bread mit Rindfleisch
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genau an diesem Tag eine Art Reifeprüfungsfeier statt. Der ganze Ort schien an diesem Abend hier zu sein um zu feiern. Uns machte die Warterei überhaupt nichts aus, war doch so viel ungewöhnliches zu sehen. Nicht wenige der überraschend hübschen Damen waren in Tracht gekleidet, ganz im Gegensatz die Jungs, die bis auf ein paar ungehängte Ketten kaum Traditionelles trugen. |