Archrock
Der Skógafoss, der auf Deutsch übersetzt Waldwasserfall heißt, ist sicher einer der Höhepunkte auf jeder Islandreise. Vom besagten Wald ist schon lange nichts mehr zu sehen, aber dieses Schicksal teilt er mit vielen anderen Orten Islands. Seine 25 Metern Breite und 60 Meter
Der Aussichtspunkt auf halber Höhe.
Blick in die Tiefe.
Höhe sagen nichts über den Zauber aus, den er auf einen ausübt, sobald man vor ihm steht. Kein Wunder, dass sich so manche Sage um Skógafoss gebildet hat. Eine Sage berichtet von einer verloren gegangene Schatzkiste, was einige Schatzsucher neugierig machte.
Beeindruckend, diese Wassermassen .
Dabei steht der wahre Schatz in Form des Wasserfalles direkt vor ihnen. Ein kurzer, gut begehbarer Weg führt auf einen Hügel neben dem Skógafoss hinauf. Ist man schwindelfrei, hat man einen wunderbaren Seitenblick auf die Wassermassen und nach unten. Kletterfaule müssen
Valley of Fire
Postkartenmotiv
Fotografen bei der Arbeit.
sich nicht grämen, den schönsten Blick hat man von unten. Ich wundere mich immer wieder wie es die Isländer geschafft haben die schönsten Sehenswürdigkeiten der Insel direkt an die Ringstrasse zu packen. Wie immer gibt es bei echten Sehenswürdigkeiten relativ
Windstone Arch
saubere Toilettenhäuschen und es wird kein Eintritt verlangt. Anders sieht es mit dem nahe gelegenen und ganzjährig geöffneten Heimat- und Freilichtmuseum Skógasafn. Das Eintrittsgeld ist dennoch gut angelegt, man bekommt eine tolle Sammlung zu sehen. Alleine schon das Torfgehöf veranschaulicht das extrem harte Leben der frühen Siedler recht gut.
Gras und Torf bilden...
...eine hervorragende Isolierung
Unglaublich wie schnell die Zeit verging nur um die Gebäude zu besichtigen. Wunderbar, außer uns wollte nur noch ein Pärchen auf dem Gelände seine Wissensgier befriedigten. Eine Stunde sollte man für das Museum mindestens einplanen.
Die Eingänge möglichst windgeschützt.
Die Werkstatt
Das Anwesen von hinten.
Besonders gut haben uns die komplett eingerichteten Wohnräume gefallen, in denen man sich sofort in eine andere Epoche zurückversetzt fühlt. Keine Heizung! Kein warmes Klo und letztendlich auch noch, ohne Internet, Fernsehen und Pizzaservice - Horror. ;o)
Hier wohnten schon Besserverdiener.
Gute Stube.
Will man sich außen den Gebäuden und der umfangreichen Sammlung verschiedenster Alltagsgegenstände auch das Verkehrsmuseum oder das E-Werk antun, dauert es natürlich deutlich länger. Wir haben uns letzteres gespart, will man doch die Sonne genießen wenn sie sich
Schlaf- und...
...Arbeitsräume...
...in den "moderneren" Gebäuden
schon mal blicken lässt. Sonnig war dann auch der gesasmte Rückweg nach Vik, was natürlich ein paar Fotostops mehr bedeutete. Zeigten sich die Gletscherzungen des Myrdalsjökull an diesem Abend besonders schön. Irgendwann war der Hunger stärker und es zog uns zurück nach Vik. Eine Pizza für jeden von uns sollte unser Abendmahl werden. Die Begeisterung über die Ausführung hielt sich in Grenzen.
Eine Gletscherzunge des Vatnajökull und ein altes Snowmobil.


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