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Nach einem zufriedenstellenden Frühstück in Reykholt sollte unsere Reise in die nächste Runde gehen. Ausgewähltes Ziel war Hvítserkur, ein sehenswerter Felsen an der Ostküste der Halbinsel Vatnsnes im Nordwesten von Island. |
Die Bandscheibenfolter, sieht auf den Fotos wesentlich harmloser aus, als sie tatsächlich war.
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Zur Übernachtung wählten wir ein Hotel nahe des Felsbogens. Bevor das gemütliche Hotel bezogen werden konnte, stand allerdings noch ein nicht ganz unbeschwerlicher Weg von fast drei Stunden mittelmäßiger Strassen vor uns. |
Gewohnte Stimmung
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Reinekes Popes
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Stolz, trotz fehlendem Horn
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Trotz Programmierung, dass "schwierige" Strassen zu vermeiden sind, schickte uns "Garminchen" über eine ungewollte Abkürzung vom Feinsten. Die Wahl einen SUV zu nehmen war mehr als richtig. Ohne High Clearance wäre da kein heiles Durchkommen |
Der erste Blick auf Hvitserkur
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möglich gewesen. "Garminchen" wurde von da an mit Misstrauen bestraft. Für den Umweg durch die noch wildere Wildnis wurden wir zumindest mit dem Erscheinen eines Polarfuchses belohnt. Doch bis ich die Kamera in Position hatte, zeigte uns Reineke Polarfuchs |
Nach einer isländischen Sage nach, soll der Basaltfels ein Troll gewesen sein, der versteinert wurde weil er ein Kloster mit Steinen beworfen hat.
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gerade noch seinen Allerwertesten. Irgendwann wurden die Buckelpisten weniger und wir näherten uns dem Ziel um erst einmal im Hotel einzuchecken, dann aber gleich die Gravelroad zum Hvitserkur anzusteuern. Gefühlte zwanzig Minuten später trafen wir |
Hvitserkur, ein Nistplatz verschiedener Vogelarten
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Robben beim Sonnen
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am Parkplatz des Naturwunders ein. Außer uns stand beruhigender Weise nur noch ein Fahrzeug da. Zu einer Aussichtsplattform, direkt über dem Hvitserkur, führt ein kurzer problemloser Weg. Als Problem stellte sich der Abstieg zum Fuß des Felsens dar. Der durch Regen |
superglatte und sehr steile Weg erschien uns als zu gefährlich. Ein früher vorhandener Abstieg schien schwer begehbar geworden zu sein. Nach reiflicher Überlegung verzichteten wir schweren Herzens auf einen Abstieg.Vielleicht ein anderes Mal! Am Anfang eines Urlaubs eine Zerrung, oder eine schlimmere Verletzung, zu riskieren stand nicht an. |
Wie so oft in Island, eine einspurige Brücke.
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Blick auf eine Sandbank mit Robben.
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Als Unterkunft buchten wir ein auf einigen Karten nicht eingezeichnetes Hotel mit dem Namen Gauksmyri. Das Hotel ist ein bei Pferdefreunden bekannter Reiterhof, ein Bauernhof und bildet quasi die Ortschaft. Die fernsehlosen Zimmer sind renoviert, |
Gegenseitige Fellpflege fördrt das soziale Wohlbefinden.
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einfach aber liebevoll eingerichtet. Alles war sauber, herrausragend empfanden wir die gute Küche des Hotels. Wifi funktionierte im Zimmer problemlos. Eine Glotze braucht man hier wirklich nicht. Der Wetterbericht ist unwichtig - der ist hier nach unserer Erkenntnis eh immer falsch. |
Die letzten Sonnenstrahlen.
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In Vulkanasche gewälzt.
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wenns halt so juckt...
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Die Pferde des Anwesens bieten eine leicht und bequem erreichbare Show ohne Eintrittsgeld. Wenn einem das schlechte Wetter nichts ausmacht sind diese schönen Tiere die reinsten Motivlieferanten. Uns haben sie gleich neugierig begrüßt und förmlich sofort zum "Posen"angefangen. Was man sich als Pferdeamateur halt so einbilden kann. |
Schlechtwetter droht.
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