Reykjavik
Letzte Station vor unserer Abreise sollte ein ausgiebiger Besuch, der Hauptstadt Islands, Reykjavik werden. In der Region Reykjavík leben knapp 200 000 Einwohner, im der Stadt selber um die 120 000, was etwa 37 % der Gesamtbevölkerung Islands ausmacht.
Reykjavik
Ein Stück Gemütlichkeit.
Blick auf die Rauchbucht.
Die Sehenswürdigkeiten Reykjaviks halten sich arg in Grenzen, unser Flug ging erst Nachts, somit gab es keinen Grund zur Eile.
Smörrebröd Vom Hotel Hengill Selfoss brauchten wir ungefähr eine Stunde bis zur Innenstadt um einen wunderbaren Parkplatz direkt am Tjörnin-See zu ergattern. Ein prima Ausgangspunkt um die Höhepunkte Reykjaviks zu erkunden. Nach Rathaus und ein paar anderen Sightseeing Must See Places trieb uns kalter Wind und Hunger in die Restaurantgegend. Unser Wohlwollen fand das dänische Smörrebrödlokal Jomfruin mit fantastischer Auswahl. Ochsenbrust und Aal Smörrebröd
Hallgrímskirkja und Aussicht auf die "Rauchbucht"

stärkten uns soweit, dass eine Weiterbesichtigung kein Problem mehr darstellte. Nächster Punkt auf der Rechnung sollte der Besuch des höchsten Gebäudes Reykjaviks und Islands werden, die Hallgrímskirkja. Ich wollte auf den 75 m hohen Turm, um von ihm aus die
Hallgrímskirkja
Die letzten Stunden in Island.
Der Organist haute fleissig in die Tasten.
Überraschend farbige Glasmalerei.
beste Aussicht über die Stadt zu geniessen. Bei schönen Wetter kann man bis bis hin zum Snæfellsjökull Gletscher sehen. Ein Lift erleichtert den Zugang und kostet nur ein paar Groschen. Die Mädels hatten keine Lust ihre Höhenangst zu überwinden und hörten
Reykjavik
Die Statue des ersten Siedlers Ingólfur Arnarsonn und Blick auf den Tjörnin See.
lieber einem eifrigen Organisten zu. Sein Repertoire schien über das übliche zu gehen, aber auf Hells Bells machte ich mir hier keine Hoffnungen. So trieben mich meine Banausenohren schnell zu dem Lift der mich zur wirklich beeindruckenden Aussicht bringen sollte. Der Besuch des Turmes zähle ich zu meinem persönlich Höhepunkt der Stadtbesichtigung.
Reykjavik
Wunderbare Aussichten vom Turm der Hallgrímskirkja auf das Umland .
Gut gefallen hat uns auch das Denkmal Sólfari, eine sehr fotogene, abstrakte Edelstahl-Skulptur eines Wikingerschiffes vor eindrucksvollem Hintergrund. Auf der Fluch vor dem eiskaltem Wind führte uns der Weg später immer mehr abseits von Touristenpfaden durch Künstler und Wohngegenden die erstmals das Gefühl von Gemütlichkeit vermuten ließen.
Reykjavik
Das Haus von Thor Jensen am Hallargarmurinnd, rechts Fríkirkjan, eine Freikirche.
Uns Kunstbanausen imponiert eine "kuschlige" Gegend deutlich mehr als die in Reykjavik immer mehr vorherschende moderne und damit überkühlte Archtektur. Das "ältere" Reykjavik gefiel uns insgesamt sehr gut, hat man sonst nichts vor, ist damit ein Besuch
Reykjavik
Wunderbare Aussichten vom Turm der Hallgrímskirkja auf das Hafenbecken, links aussen ein vollautomatisches Klo.
der Stadt ganz ok. Großen Zweifel habe ich ob sich die vollautomatischen Toilettenhäuschen in der Innenstadt langfristig durchsetzen können. Die versprochene Gesamtreinigung nach jedem "Geschäft" gelingt technisch gesehen nicht so besonders.
Als Anhänger bereinigter Konten stellten wir unser Leihwagen kurz vor Ladenschluss beim Autoverleiher ab, auch wenn sich die
Kevlavik, „Jet Nest“ Magnús Tómasson
Der Flughafen, zu sehen ist die Wartehalle und die Sculptur „Jet Nest“ von Magnús Tómasson
Wartezeit im Flughafen dadurch verlängerte. Dafür konnten wir einige der wenigen Sitzgelegenheiten in der Wartehalle bis zum Check In für uns beanspruchen. Später eingetroffene Fluggäste mußten so lange auf ihrem Gepäck Platz nehmen. Das Verpflegungsangebot ist bescheiden und bessert sich erst nach dem Checkin und der Sicherheitskontrolle und macht das Warten dann etwas angenehmer.

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