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Über Nacht kamen dunkle böse Wolken - es regnete. Auch wenn es vom Weather Channel so angesagt war und in unserer Planung berücksichtigt wurde, über eine sonnige Überraschung hätten wir uns gefreut. Wie auch immer, nach einem leckeren Frühstück im Deli |
Flatiron Building
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gingen wir sofort an die Planerfüllung. Erster Punkt auf der Tagesordnung (nachdem wir uns Regenschirme besorgt hatten), der Hauptbahnhof von New York, das Grand Central Terminal, (auch von mir) irrtümlich Grand Central Station genannt. |
Empire State Building, Uhr über dem Grand Central Eingang, Chrysler Building
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Er liegt an der Ecke 42nd Street und Park Avenue. Auf dem Weg dorthin sah man recht gut, weshalb die Wolkenkratzer ihren Namen erhalten haben. (Fotos) Das durch das Wetter mehr Touristen den Bahnhof auf der Rechnung hatten, war nicht verwunderlich, allerdings |
Grand Central Terminal
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hatten wir das Gefühl, mehr Touris als Reisende anzutreffen. Oder waren es religiöse Applejünger? Hier hat die Firma aus Cupertino im Obergeschoss auf 2.100 Quadratmeter Fläche den größten Applestore der Welt. Jeder der Tische war besetzt von verzückten Usern.
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Grand Central Terminal
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Eigentlich wollte ich bei dieser Gelegenheit auch einmal das iPod 3 streicheln, aber das wurde mir von den eifersüchtig wachenden "Appis" verweigert. Dann halt nicht! Mein Knipserherz war begeistert von dem herrlichen Bau und dem Gewimmel. |
Grand Central Terminal
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Tina war ganz fixiert auf ihre Stereokamera und drohte, in diesem Durcheinander immer wieder verloren zu gehen. Im Gegensatz zu dem Hauptgebäude sind die Gleisanlagen nicht wirklich schön anzusehen, deswegen gibt es hier auch keine Bilder. |
Platzregen vor dem Ausgang des Grand Central Terminal
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Nächster Aufenthalt sollte die New York Public Library werden. Der Regen ließ etwas nach, so dass wir relativ trocken den Hauptbau in der 5th Avenue erreichen konnten. Lustig für uns Münchner Landeier, die bei Regen am Eingang platzierten Regenschirmpräservative. |
vor der New York Public Library und Blick auf den Eingang
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Man kommt mit dem nassen Regenschirm durch den Eingang, steckt den geschlossenen Schirm in einen Halterung mit langen Tüten, zupft das Ding ab und tropft so die schönen Gänge nicht voll. Das gabs so gut wie überall in Manhattan. Gscheit! |
New York Public Library
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Möglicherweise sind wir bei den letzten, die dieses Gebäude so erleben durften, startet noch 2012 ein riesiges, kontrovers diskutiertes Umbauprojekt. Es ist zu hoffen, dass der Gesamteindruck erhalten bleibt, war es auch Location für einige Spielfilme wie |
Einer der Lesesäle der New York Public Library
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Spiderman, The Day after Tomorrow, Ghostbusters und Frühstück bei Tiffany. Der Eintritt ist kostenlos. So gut wie alle Räume kann man problemlos betreten, es wird lediglich darauf hingewiesen, die Lesenden nicht zu stören. Macht man ja auch nicht! |
Buchausgabe und ein weiterer Lesesaal der New York Public Library
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Wir waren überrascht, wieviel Zeit man hier verbringen konnte, so weitläufig und vielseitig ist das Gebäude mit seinen unzähligen kleinen und grossen Lesesälen. Irgendwann wollten wir wieder in unser Jahrhundert zurück, dies gelang aber erst über einen Zeitsprung |
Metro
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über die Siebzigerjahre. Ist man als Münchner einmal New Yorker U-Bahn gefahren, weiß man das Erscheinungsbild heimischer Untergrundbahnen zu schätzen. Allerdings nur das Erscheinungsbild der Bahnhöfe, tarif- oder streckentechnisch sieht es anders aus. |
Flatiron Building
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Die Fahrt mit der Metro führte uns zu einem Gebäude an der Kreuzung der Fifth Avenue, des Broadway und der 23rd Street. Die Form des Gebäudes führt zu starken Luftverwirbelungen, was früher dazu führte, dass Röcke von Passantinnen hochgeweht wurden. |
Pfützenspiele
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Dieser Umstand führte zu einer Zunahme an Spannern in dieser Gegend, die Polizei musste daher immer wieder diese Herren des Platzes verweisen. Bei diesem Thema fiel uns auf, dass New Yorkerinnen selbst bei Regen auf Leggings unter dem Rock verzichten. Entweder Rock oder Hose, den Frauen in den USA wurde anscheinend gesagt dass beides zusammen Sch..... aussieht. Themawechsel! |
Yellow Cab
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Ein Starbucks nahe Flatiron wurde unsere Zufluchtsstätte, denn es begann wieder leicht zu tröpfeln. Bei Kaffee und Kuchen holten wir uns wieder Kraft für die letzten paar Stunden in Big Apple. Für den Rest des Spätnachmittages besichtigten wir Orte, für die wir |
Times Square und Radio City Hall
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jetzt mehr Zeit hatten und nun ganz gemütlich angehen konnten. Ehrlich gesagt schmerzten die Füße von den vergangenen Touren ziemlich, ausserdem war unsere "Batterie" ganz schön aufgebraucht. Wir freuten uns schon auf "Ruhe" und Erholung in Las Vegas, |
Times Square
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ist es doch unser Wohnzimmer. Den Tag liessen wir am Times Square ausklingen. Es war herrlich, dem Treiben zuzusehen. Unser Lieblingsdeli versorgte uns mit einem leckeren Abendmahl. Hoffentlich ist es immer noch so gut, wenn wir wiederkommen! |
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