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Lange hat es gedauert, bis wir es hierher geschafft haben, viele Male wurde der Plan, nach Tucson zu fahren, umgeworfen. Die Gegend war uns einfach zu abseits, um den Saguaro Nationalpark zu besuchen. Klar war die Freude groß, endlich hier zu sein. |
King Saguaro
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Nicht, dass es in Arizona sonst keine Saguaros gäbe, die Dichte, Größe und das Aussehen der Kakteen ist hier einfach genialer. Der Park ist von der Stadt Tucson zweigeteilt in einen Ost- und einen Westteil. Der östlich gelegene Distrikt erhebt sich aus der Ebene und zeigt sich landschaftlich von seiner schönsten Seite. Der deutlich kleinere, aber trotzdem ansehnliche Westteil, enthält mehr von den fotogenen und größer gewachsenen Saguaroriesen als der Ostteil. |
Hier sahen wir wunderbar verwachsene Kandelaberkakteen in allen Variationen. Zu dieser Jahreszeit hatten wir dazu das Glück, viele der Pflanzen in Blüte zu erleben. Gar nicht so leicht, eine fotografierfreundliche Blüte zu finden, wachsen diese lieber in |
Wildtaube und Saguaroblüte
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unzugänglichen Höhen. Erstaunt hat uns, wie wenig Besucher des Nationalparks unterwegs waren. Keine Ahnung ob es purer Zufall war, denn uns begegnete kaum jemand. Dabei ist der Eintritt mit 10$ pro Auto ein sehr günstiger. Wir sparten uns im diesen |
unerwartete Begegnung
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Jahr erstmalig einen Nationalparkspass, haben wir fast ausschließlich Stateparks in unserer Planung und diese sind in der Leistung der Karte nicht enthalten. Erfreut hat uns in der Sonora die Vielzahl an Vögeln und anderen Getier. In "unserer" Mohave freuen wir uns |
Specht und Kolibri
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schon über jede Eidechse und die allgegenwärtigen Krähen. Endlich konnten wir die Entstehung einiger Kakteenlöcher beobachten. Die Spechte haben unerwartet viel Arbeit, um ein solches Loch zu hacken und Zuschauer mögen sie auch nicht. Viel Spaß gemacht haben uns |
"Stachelarch" und besorgtes Wildtäubchen
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Kakteen mit ungewöhnlichen oder auch menschenähnlichen Armhaltungen. Krönung des Ganzen: immer wieder Saguaros in Blüte. Im Laufe des Tages kam dann aber doch ein gewisses Sättigungsgefühl auf, sicher hatte das Wandern bei hohen Temperaturen |
Wegen solchen Bilder sind wir hierher gekommen.
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Einfluss auf unsere Lust, die Gegend zu erkunden. Wenn man nur im klimatisierten Auto sitzt, bekommt man leider nicht wirklich was mit. So verstecken sich die schönen Seiten eines Ortes, wie immer, gerne etwas abseits der Strasse. |
Dirtroad und Saguarowald
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Unser Getränkevorrat auf solchen Touren ist immer mehr als reichlich, die Kühlbox gut gefüllt. Dieses Mal mussten wir uns daran gut bedienen, wollten wir doch den Sonnenuntergang im Saguaro Nationalpark erleben, was uns schließlich auch gelang. |
Am späten Nachmittag in der Sonora
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Wir lieben Wildnis, die unmittelbar an großen Städten liegt. So kann man das Licht bis zum Ende ausschöpfen, den Sonnenuntergang geniessen und sitzt nur wenige Fahrminuten später in einem Red Lobster bei Scallops, Lobstertail und Coconut Shrimps. |
Ausnahmsweise sage ich mal nichts!
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